Silvia

Mein Name ist Silvia, ich bin Jahrgang ’68 und gelernte Industriekauffrau mit Schwerpunkt Personalwesen. Zurzeit bin ich hauptberuflich Hausfrau und Mutter und arbeite weiterhin nebenbei auf Stundenbasis in einem mittelständischen Unternehmen als Personalsachbearbeiterin. Meine Hobbys sind meine Familie, Brasilien mit Schwerpunkt GAC und wenn noch ein wenig Zeit für mich selbst bleibt, dann mache ich Walking.

Wir haben schon seit langer Zeit eine familiäre Bindung nach Brasilien, denn mein Mann hat damals seine vierjährige Grundschulzeit in Sao Paulo/Brasilien absolviert. Bei einem unserer Besuche in Brasilien – wir wollten unserer Tochter zeigen, wo ihr Papi zur Schule gegangen ist – lernen wir nicht nur das facettenreiche Land kennen, sondern schlossen unter anderem auch Freundschaft mit der Familie Bergmann und dem GAC-Projekt. Diese Freundschaft zu Familie Bergmann baute ein Vertrauen auf, dass es fast unglaublich macht, wenn man bedenkt, dass wir den Kontakt bisher leider nur via Telefon und Internet halten können. Allerdings hat uns Familie Bergmann bereits zweimal während ihrer Heimaturlaube hier in Deutschland besucht.

Bei einem weiteren Besuch in Brasilien haben wir auch endlich GAC besuchen können. Es hat uns nicht nur erschreckt, diese Einblicke zu bekommen, sondern auch gleichzeitig beruhigt, denn nun wussten wir endlich, wo die Gelder tatsächlich zu 100% ankommen. Wir haben die Kinder gesehen und haben sie mehr als nur ins Herz geschlossen.

Wir sind damals mit vier Koffern voller Spielzeug für GAC und gebrauchten Kleidungsstücken aus dem Bekanntenkreis dort angereist und sollten diese verteilen. Das war nicht ganz so einfach, wie wir uns das vorstellten, denn nun stand jedes der 184 Kinder einzeln vor uns und bekam ein Geschenk in Form eines Kleidungsstückes. Teilweise war die Kleidung auch nötig, denn dieser Tag in Brasilien war ein kalter Tag mit nur 18 Grad und die Kinder freuten sich umso mehr, nicht mehr frieren zu müssen.

GAC selbst hat uns eine Wärme gegeben, die wir sicherlich niemals vergessen werden. Die Kinderaugen, in die wir blicken durften und dessen Funkeln wir sehen durften, ist tatsächlich vorhanden, wenn sie sehen, dass jemand sich um sie bemüht.

Ich bin glücklich darüber, dass ich mich damals dafür entschieden habe, dieses Projekt zu unterstützen, denn ich weiß, dass wir bisher schon viel geleistet haben und zukünftig noch mehr leisten können.

Mit herzlichen Grüßen
Eure Silvia.